02.06.2025, 22:14 - Wörter:
Die Kolonie New Dawn befindet sich auf einem Mond, der einen Gasriesen, welcher sein Zentralgestirn innerhalb der habitablen Zone umkreist. Die Schwerkraft ist mit 0,92 G geringfügig kleiner, die Atmosphäre mit 1,12 Bar etwas höher als auf der Erde ist. Dadurch dass seine Masse nur einen Bruchteil des Gasriesen, den er umkreist, beträgt befindet er sich in einer gebundenen Rotation. Das führt dazu, dass ein Tag nicht 24, sondern 224 Stunden lang dauert. Durch die langen Hell- und Dunkelphasen schwankt die Durchschnittstemperatur während eines örtlichen Tageszyklus zwischen +50 und -10 Grad Celsius, was zu entsprechend stürmischen Wetterbedingungen führt. Durch Temperaturunterschiede definierte Jahreszeiten, wie auf der Erde, gibt es hingegen nicht.
New Dawn hat kürzlich sein zwölfjähriges Bestehen gefeiert, und verfügt über eine Gesamtbevölkerung von etwas mehr als zwei Millionen, wovon gut die Hälfte davon in der Hauptstadt New-Dawn-City lebt. Der offizielle Zugang für Einwanderer und Waren geschieht über eine Raumstation, welche sich in einer geostationären Umlaufbahn befindet, und über einen Weltraumlift Verbindung zur Hauptstadt hat. Neuankömmlinge werden dort obligatorischen medizinischen Tests unterzogen. Zum einen um deren allgemeinen Gesundheitszustand zu ermitteln, in erster Linie jedoch um festzustellen ob sie nicht unter einer Infektionskrankheit leiden die sie sie eventuell in die Kolonie einschleppen könnten. Für diesen Fall gibt es dort auch eine Quarantänestation in der sie dann verbannt würden bis sie keine Gefahr mehr darstellen. Warenlieferungen werden auf der Station vom Zoll auf illegale Güter und eventuellen Schädlingsbefall untersucht.
Im selben Gebäudekomplex in dem sich auch die Bodenstation des Weltraumlifts befindet liegt auch das Begrüßungszentrum für Neusiedler. Dort werden sie registriert und erhalten ihre ID-Card die nicht nur als Ausweis und Kreditkarte dient, sondern zudem auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehr gestattet. Zudem werden dort auch Jobs und Wohnraum vermittelt, oder zumindest vorgestellt, und den Neuankömmlingen auch allerlei sonstige Starthilfen für ihr neues Leben angeboten. Wer von einem Konzern hier her beordert wurde wird dort auch von den örtlichen Vertretern in Empfang genommen.
New-Dawn-City befindet sich auf der dem Gasriesen zugewandten Seite. Etwa ein Sechstel befindet sich unterhalb des Horizontes, während die übrigen fünf Sechstel einen beträchtlichen Teil des Himmels einnehmen und einen spektakulären Anblick bieten. Aufgrund der gebundenen Rotation in der sich der Mond, auf den die Kolonie liegt, befindet, ändert sich das auch niemals. Da die Umlaufbahn elliptisch ist schwankt jedoch, je nach Tageszeit, die Entfernung was den Planeten entsprechend größer oder kleiner wirken lässt. Aufgrund der langen Dauer eines Tages und der nicht allzu großen Differenz springt dies jedoch nicht sofort ins Auge, sondern offenbart sich eher den aufmerksamen Beobachtern.
Die Gebäude der Hauptstadt sind eher funktional und, vor allem die größeren von ihnen, ziemlich robust. Letzteres ist auch notwendig, da aufgrund der großen Temperaturunterschiede während eines Tageszyklus häufig mit stürmischen Wetterbedingungen zu rechnen ist. Aus diesen Gründen halten sich die Bewohner dieser Stadt auch eher selten im Freien auf, sondern bevorzugen die geschützte Umgebung innerhalb ihrer Bauwerke. Für Verbindungen sorgt ein sehr gut ausgebautes U-Bahn-System, dass für alle registrierten Einwohner kostenfrei ist. Anders als die meisten Metropolen auf der Erde ist diese Stadt nicht unkontrolliert gewachsen sondern wurde von Anfang an mit Bedacht geplant, und ist daher sehr strukturiert, so dass jeder, der das dahinter liegende System einmal verstanden hat, sich dort leicht zurecht finden kann. Im Vergleich zu den meisten irdischen Ballungszentren wirkt diese Stadt äußerst sauber und ordentlich, zudem ist die Verbrechensrate deutlich niedriger. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass, zumindest die Grundbedürfnisse, fast aller Einwohner gesichert sind. Wohnraum ist mehr als reichlich vorhanden, und Dank staatlicher Förderprogramme auch für niedrige Einkommensgruppen erschwinglich, so dass Obdachlosigkeit hier eine Ausnahmeerscheinung ist. Mit jedem Arbeitsverhältnis ist zwingend eine Mitgliedschaft in der staatlichen Krankenversicherung verbunden, so dass jeder Werktätige,- egal ob angestellt oder selbstständig,- vom Hilfsarbeiter bis zum CEO dort, entsprechend seines Einkommens, Beiträge dazu errichten muss. Dadurch wird für praktisch jeden, zumindest eine medizinische Grundversorgung, finanziert. Diese Maßnahme stößt bei vielen Wohlhabenden, und auch den Konzernen auf Ablehnung, doch da sie bei der Mehrheit der Wähler sehr beliebt sind wird sich daran in absehbarer Zeit wohl nichts ändern. Die Energieversorgung wird von Fusionsreaktoren, geothermischen Anlagen, Windkraftwerken, sowie, im Weltraum stationierten Solarsatelliten welche ihre Energie per Laser über mehrere Relaisasteliten in die örtliche Stromversorgung einspeisen, gesichert. Verbindungen zu weiteren Siedlungen werden über Hyperloopbahnen hergestellt. Straßen sind auf dieser Kolonie eher eine Ausnahme, alternativ zu den öffentlichen Verkehrssystemen kommen noch verschiedene Fluggeräte,- die allermeisten davon mit der Fähigkeit senkrecht zu starten und zu landen,- zum Einsatz. Aufgrund der hier oft stürmischen Wetterbedingungen kommen dabei aber sowohl auf die Piloten als auch auf die Konstruktion besondere Herausforderungen zu.
New Dawn hat kürzlich sein zwölfjähriges Bestehen gefeiert, und verfügt über eine Gesamtbevölkerung von etwas mehr als zwei Millionen, wovon gut die Hälfte davon in der Hauptstadt New-Dawn-City lebt. Der offizielle Zugang für Einwanderer und Waren geschieht über eine Raumstation, welche sich in einer geostationären Umlaufbahn befindet, und über einen Weltraumlift Verbindung zur Hauptstadt hat. Neuankömmlinge werden dort obligatorischen medizinischen Tests unterzogen. Zum einen um deren allgemeinen Gesundheitszustand zu ermitteln, in erster Linie jedoch um festzustellen ob sie nicht unter einer Infektionskrankheit leiden die sie sie eventuell in die Kolonie einschleppen könnten. Für diesen Fall gibt es dort auch eine Quarantänestation in der sie dann verbannt würden bis sie keine Gefahr mehr darstellen. Warenlieferungen werden auf der Station vom Zoll auf illegale Güter und eventuellen Schädlingsbefall untersucht.
Im selben Gebäudekomplex in dem sich auch die Bodenstation des Weltraumlifts befindet liegt auch das Begrüßungszentrum für Neusiedler. Dort werden sie registriert und erhalten ihre ID-Card die nicht nur als Ausweis und Kreditkarte dient, sondern zudem auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehr gestattet. Zudem werden dort auch Jobs und Wohnraum vermittelt, oder zumindest vorgestellt, und den Neuankömmlingen auch allerlei sonstige Starthilfen für ihr neues Leben angeboten. Wer von einem Konzern hier her beordert wurde wird dort auch von den örtlichen Vertretern in Empfang genommen.
New-Dawn-City befindet sich auf der dem Gasriesen zugewandten Seite. Etwa ein Sechstel befindet sich unterhalb des Horizontes, während die übrigen fünf Sechstel einen beträchtlichen Teil des Himmels einnehmen und einen spektakulären Anblick bieten. Aufgrund der gebundenen Rotation in der sich der Mond, auf den die Kolonie liegt, befindet, ändert sich das auch niemals. Da die Umlaufbahn elliptisch ist schwankt jedoch, je nach Tageszeit, die Entfernung was den Planeten entsprechend größer oder kleiner wirken lässt. Aufgrund der langen Dauer eines Tages und der nicht allzu großen Differenz springt dies jedoch nicht sofort ins Auge, sondern offenbart sich eher den aufmerksamen Beobachtern.
Die Gebäude der Hauptstadt sind eher funktional und, vor allem die größeren von ihnen, ziemlich robust. Letzteres ist auch notwendig, da aufgrund der großen Temperaturunterschiede während eines Tageszyklus häufig mit stürmischen Wetterbedingungen zu rechnen ist. Aus diesen Gründen halten sich die Bewohner dieser Stadt auch eher selten im Freien auf, sondern bevorzugen die geschützte Umgebung innerhalb ihrer Bauwerke. Für Verbindungen sorgt ein sehr gut ausgebautes U-Bahn-System, dass für alle registrierten Einwohner kostenfrei ist. Anders als die meisten Metropolen auf der Erde ist diese Stadt nicht unkontrolliert gewachsen sondern wurde von Anfang an mit Bedacht geplant, und ist daher sehr strukturiert, so dass jeder, der das dahinter liegende System einmal verstanden hat, sich dort leicht zurecht finden kann. Im Vergleich zu den meisten irdischen Ballungszentren wirkt diese Stadt äußerst sauber und ordentlich, zudem ist die Verbrechensrate deutlich niedriger. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass, zumindest die Grundbedürfnisse, fast aller Einwohner gesichert sind. Wohnraum ist mehr als reichlich vorhanden, und Dank staatlicher Förderprogramme auch für niedrige Einkommensgruppen erschwinglich, so dass Obdachlosigkeit hier eine Ausnahmeerscheinung ist. Mit jedem Arbeitsverhältnis ist zwingend eine Mitgliedschaft in der staatlichen Krankenversicherung verbunden, so dass jeder Werktätige,- egal ob angestellt oder selbstständig,- vom Hilfsarbeiter bis zum CEO dort, entsprechend seines Einkommens, Beiträge dazu errichten muss. Dadurch wird für praktisch jeden, zumindest eine medizinische Grundversorgung, finanziert. Diese Maßnahme stößt bei vielen Wohlhabenden, und auch den Konzernen auf Ablehnung, doch da sie bei der Mehrheit der Wähler sehr beliebt sind wird sich daran in absehbarer Zeit wohl nichts ändern. Die Energieversorgung wird von Fusionsreaktoren, geothermischen Anlagen, Windkraftwerken, sowie, im Weltraum stationierten Solarsatelliten welche ihre Energie per Laser über mehrere Relaisasteliten in die örtliche Stromversorgung einspeisen, gesichert. Verbindungen zu weiteren Siedlungen werden über Hyperloopbahnen hergestellt. Straßen sind auf dieser Kolonie eher eine Ausnahme, alternativ zu den öffentlichen Verkehrssystemen kommen noch verschiedene Fluggeräte,- die allermeisten davon mit der Fähigkeit senkrecht zu starten und zu landen,- zum Einsatz. Aufgrund der hier oft stürmischen Wetterbedingungen kommen dabei aber sowohl auf die Piloten als auch auf die Konstruktion besondere Herausforderungen zu.